Schöner kann man den Advent kaum beginnen ...Ein Sonntagnachmittag im "Mitá Pyahu Róga" in Ciudad del Este |
PARAGUAY, Gloria Ruiz. Schöner kann man den Advent doch kaum beginnen, als mit einem fröhlichen Nachmittag mit den Kindern eines Kinderheims! Das jedenfalls fanden die Jugendlichen der Schönstattbewegung in Ciudad del Este und organisierten ein Treffen mit den Kindern vom Kinderheim "Mita Pyahu Róga" für den 28. November, den ersten Adventssonntag. Mit der für die Jugend so typischen Freude und Begeisterung bereiteten sie, unterstützt von einigen Leuten aus der Familienbewegung, einen Adventskaffee mit Plätzchen und Kakao für die Kinder. In einem Klima der Freude und der herzlichen Zuneigung zu den etwa 40 Kindern, die an diesem Nachmittag im Kinderheim waren, führten die Jungen einen köstlichen Sketch auf, der ein frohes Lachen auf die Gesichter dieser Kinder zauberte; wie alle Kinder haben auch diese die Gabe, für einen Augenblick ganz einzutauchen in das, was sie umgibt, das ganze Elend ihres Alltags zu vergessen und sich ganz dem hinzugeben, was ihnen geschenkt wird. Jedes Mädchen aus der Mädchenjugend hatte sozusagen ein Kind für diesen Nachmittag "adoptiert", dem es seine Zuwendung und Aufmerksamkeit schenkte. Eine Zahnbürste und Zahnpasta für jedes KindNach der spektakulären Aufführung der Mannesjugend kamen die Mädchen zum Zug mit einer anschaulichen und zugleich unterhaltenden Darstellung zum Thema "Zähneputzen", begleitet von den minutiösen Erklärungen von "Oli", dem Zahnarzt. Das allein reichte natürlich nicht, es galt, praktisch zu werden, und weil bekanntlich die Tücke im Detail liegt, hatten die Jugendlichen für alle Kinder eine Zahnbürste und Zahnpasta mitgebracht, und dann ging’s los. Jedes Kind erhielt eine liebevolle und persönliche Einführung ins Zähneputzen. Gleichzeitig untersuchten und behandelten "Tante Cristina" und "Lula", die beiden Ärztinnen, in einem anderen Bereich des Heims die Kinder, die ärztliche Betreuung brauchten. Teilen macht FreudeAlle, die das Glück hatten, an diesem Nachmittag dabei zu sein, gingen mit dem Gefühl nach Hause, einen "produktiven" Nachmittag erlebt zu haben, angesteckt von der Fröhlichkeit der Jugend, und voller Bewunderung für die Arbeit der Verantwortlichen dieses Kinderheims, die mit einem bewundernswerten Einsatz Tag für Tag etwa 70 Kindern in diesem Heim Heimat zu geben versuchen und ein wenig ersetzen möchten, was ihnen an natürlicher Familie fehlt. |
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Last Update: 03.12.2004
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